Un colegio en Málaga

Un colegio en Málaga

von Emilia Svanberg


Nach einem kurzen, unerwarteten Redaktionstreffen auf dem Flughafen Zürich hoffte ich, dass mir während den Ferien in Spanien eine Idee für einen neuen Artikel in den Sinn kommt. Natürlich hatte ich nicht erwartet, dass ich schon am Tag darauf einem Mathelehrer namens Alan aus Málaga auf dem Tennisplatz begegnen sollte. Alan bot mir an, nachdem ich erzählte, dass ich für die Schülerzeitung schreibe, seine Schule in Málaga zu besuchen.

Colegio Virgen Inmaculada Santa Maria de la Victoria

Als ich am Freitagmorgen beim Colegio Virgen Inmaculada Santa Maria de la Victoria im Stadtzentrum Málagas ankomme, erwartet Alan mich am Eingangstor der 70 Jahre alten, wunderschönen Schule. Das riesige Schulareal mit mehreren Gebäuden ist von einer hohen Mauer umgeben. Grosse und alte Bäume spenden in den heissen Monaten genügend Schatten auf dem Schulhof. Was mir besonders auffällt, die meisten Schüler – unabhängig vom Alter – werden von den Eltern in die Schule gebracht. So wie bei allen Schulen in Spanien tragen die Schüler eine Uniform – die Mädchen einen Rock und ein T-Shirt und die Jungs Shorts mit T-Shirt. Der Schultag beginnt normalerweise um neun Uhr morgens und hört um halb drei auf. Die Schüler gehen dann nach Hause und essen Mittag, da sie in der Schule keine Mittagspause haben. Sie haben nur eine grosse Pause von 11.00 bis 11.30 Uhr.

   
  
    
  
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     Das Eingangstor des  Colegio Virgen Inmaculada Santa Maria de la Victoria .

Das Eingangstor des Colegio Virgen Inmaculada Santa Maria de la Victoria.

Die Schule hat alle Klassen von eins bis zwölf und ist halb privat. Die letzten zwei Jahre, die vergleichbar mit einem Gymnasium sind, kosten für die Schüler dreihundert Euro pro Monat. Insgesamt hat die Schule 1600 Schüler, 48 Klassen, mit maximal 30 Schülern pro Klasse und 101 Lehrer.

In der Schule gibt es sogar eine Kirche und früher wurden die Schüler von Nonnen unterrichtet. Der Gottesdienst jeden Mittwoch ist heute allerdings freiwillig.

Jede Klasse hat ein Klassenzimmer und die Lehrer müssen immer von Klassenzimmer zu Klassenzimmer wechseln. Da die Schule ein Bilingual-Programm hat, gibt es Lehrer, die auf Englisch unterrichten. Alan ist einer von diesen.

Die schuleigene Kirche.

Die schuleigene Kirche.

Wie früher die Nonnen unterrichteten.

Wie früher die Nonnen unterrichteten.

Das Spanische Schulsystem

Die allgemeine Schulpflicht gibt es in Spanien bis zu einem Alter von sechzehn Jahren. Das Spanische Schulsystem ist in drei Stufen eingeteilt; Die «Educación Primaria» reicht von der ersten bis in die sechste, die «Educación Secundaria Obligatoria (ESO)» von der siebten bis in die zehnte Klasse, welche die spanischen Schüler meistens mit sechzehn Jahren abschliessen. Die meisten Schüler im Colegio Virgen Inmaculada Santa Maria de la Victoria bleiben noch zwei Jahre in der «Educación Secundaria», welche die elfte und zwölfte Klasse umfasst. In der «Educación Secundaria» werden die Schüler auf die Universität vorbereitet und müssen ein Profil wählen. Entweder Naturwissenschaften oder Sprachen. Als Fremdsprache lernen die Schüler Englisch und Französisch. Die Schüler im Colegio Virgen Inmaculada Santa Maria de la Victoria, die Sprachen gewählt haben, gehen zwei Wochen nach Paris, um Französisch zu üben.

Im Sommer haben die Schüler in Andalusien zehn Wochen, an Weihnachten zwei und an Ostern eine Woche Ferien.

Der Innenhof der Schule.

Der Innenhof der Schule.

Marys Schulalltag

Mary, eine Schülerin aus der neunten Klasse, ist vor einem Jahr aus Ghana nach Spanien gekommen. Sie spricht perfekt Englisch, jedoch noch nicht fliessend Spanisch. Deshalb muss sie in ihre Freizeit viel Spanisch lernen. Das tut sie, indem sie spanische Bücher liest und Fernsehen schaut. Neben dem vielen Lernen spielt sie auch gerne Fussball. Viel Zeit, um Freunde zu treffen, gibt es dabei nicht.

Ihre Lieblingsfächer sind Mathematik, Englisch und Technologie. In der elften Klasse will sie wahrscheinlich Naturwissenschaft wählen, obwohl sie später Jura studieren und Anwältin werden will. Ein guter Lehrer ist laut Mary jemand, der gut helfen kann und alle Fragen versteht, was leider nicht immer der Fall sei.

Sämtliche Schüler, die ich getroffen habe, lieben es, eine Uniform zu tragen, da sie dann morgens nicht überlegen müssen, was sie anziehen sollen. Als ich über unsere Schülerzeitung erzähle, wurden sie begeistert und wünschten, sie hätten auch eine.

Mary mit Emilia vor einem Klassenzimmer.

Mary mit Emilia vor einem Klassenzimmer.

Indem man offen und interessiert neuen Leuten begegnet, kann es sogar passieren, dass man während den Ferien doch in die Schule geht. Mir hat es grossen Spass gemacht, eine Schule eines fremden Landes zu besuchen und deren Schulsystem ein wenig kennenzulernen. Falls ihr noch mehr über diese Schule erfahren möchtet, könnt ihr euch auf deren Homepage http://www.colegiogamarra.com/ informieren.

 

Halloween in Amerika

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Todsünden mit Off-White

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