«Ma vaffanculo!!!» – Fragebogen mit Marco Todisco
Sportlehrer Marco Todisco ist zwar schon länger schulbekannt, seinen richtigen Durchbruch hatte er aber mit dem Film «Sport vor Ort». Er spielte darin einen Sportlehrer, der sich von einem Tag auf den anderen mit Arbeitslosigkeit und Eheproblemen konfrontiert sieht – der springende punkt berichtete. Wir konnten den stets Vespa-fahrenden Neo-Filmstar nun für unseren Fragebogen gewinnen. Sein Lieblingsschimpfwort sollte bereits im Titel ersichtlich sein – doch wer sind seine schauspielerischen Vorbilder? Antworten auf diese und weitere brennende Fragen im Fragebogen.
Was vermissen Sie von der HoPro momentan am meisten?
Die (immer wieder auch) lachenden Gesichter in den Gängen und die Begegnungen und Umarmungen mit liebgewonnenen Kolleginnen und Kollegen. Ach ja, und natürlich den „Gegnern ein Tunnel zu schieben“ (oder es wenigstens zu versuchen).
Was am wenigsten?
Abgelöschte und gestresste Gesichter.
Wann stehen Sie momentan morgens auf?
Manchmal um 7 Uhr, manchmal erst um 10 Uhr (dann bin ich aber um 4 Uhr ins Bett gegangen).
Was gefällt Ihnen an sich besonders?
Meine Verspieltheit und meine Aufrichtigkeit.
Was bringt Sie zum Lachen?
Wenn Menschen herzhaft über sich selbst lachen.
Mit welchem Promi würden Sie sich freiwillig in Quarantäne begeben?
Mit Roberto Benigni.
Wen haben Sie zuletzt geohrfeigt?
Mich selbst (nach dem missglückten Versuch, dem Gegner ein Tunnel zu schieben).
Donald Trump, Viktor Orban und Matteo Salvini: Sie waren als Empfangskomitee aufgereiht und ich habe sie einzeln geohrfeigt, statt ihnen die Hand zu geben. Dann bin ich aufgewacht...
Ihr teuerstes Stück?
Mein Flügel (den ich nicht habe).
Haben Sie Haustiere?
Drei Katzen und ein paar Spinnen, die ich mittlerweile ganz o.k. finde.
Als Kind wollten Sie sein wie…?
Tarzan.
Ihr Lieblingsschimpfwort?
«Ma vaffanculo!!!» Aber das ist eine Frage der richtigen Betonung und Melodie passend zur jeweiligen Situation.
Musik welcher Band würden Sie in Quarantäne mitnehmen?
Ivano Fossati, Lucio Dalla, Benjamin Clementine, Red Hot Chili Peppers… und viele andere. Am liebsten ein Instrument.
Ein Film, den Sie für die Corona-Ferien empfehlen?
Les intouchables.
Welches Buch sollte man in den nächsten zwei Monaten unbedingt lesen?
Die eigenen Tagebücher.
Ihr/e Lieblingsschriftsteller/in?
Vincenzo Todisco
Ihr/e Lieblings-Corona-Krisenmanager/in?
Meine 87-jährige Mutter und Maurizius Staerkle (ehemaliger HoPro-Schüler).
Ihr Lieblingsschauspieler, Ihre Lieblingsschauspielerin?
Massimo Troisi.
Auf welches Schulfach hätten Sie als Kind verzichten können?
Als Kind fand ich alles spannend, im Gymnasium eigentlich auch. Gut, in Physik da bin ich regelrecht geschwommen.
Wieso unterrichten Sie genau Ihr Fach?
Weil ich ein Bewegungsmensch bin.
Welcher Person würden Sie gerne eine Video-Schulstunde geben?
Sport am Bildschirm...?! Gamen ist nicht so mein Ding.
Wie versuchen Sie, sich im Unterricht Respekt zu verschaffen?
Mit Humor, aber auch indem ich keine Respektlosigkeit einander gegenüber dulde.
Die Strafe, die Sie als Lehrperson am liebsten anwenden?
Da habe ich keine Präferenzen. Vielleicht die Strafe, mit der ich nur zu drohen brauche.
Haben Sie ein Tattoo?
Nein.
Was ist Ihr Motto?
Ich habe keins. Der Spruch „Lebe wild und gefährlich – Arthur“ gefällt mir (wenn man den Arthur daneben stehen sieht).
Ihr bevorzugtes Suchtmittel während Ihrer Schulzeit?
Musik und Fussball.
Haben Sie schon einmal etwas gestohlen?
Kaugummis aus dem Denner. Das war 1982.
Ein geniales Rezept zum daheim Nachkochen?
Ich koche nicht nach Rezept. Mit der Zeit entwickelt man ein Gespür für Zutaten, die gut zusammenpassen.
Ihr Lieblings-Coronavideo?
Ich kann Coronavideos nicht mehr sehen!
Herzlichen Dank für Ihre Teilnahme!