Rezept: Linguine mit Barba di Frate
Schonmal gewundert, wie der Bart eines Mönchs schmeckt? Dann findest du hier genau das richtige Rezept für dich! Und die Überraschung ist: Gar nicht mal so schlecht… Vorausgesetzt natürlich, du nimmst die pflanzliche Version davon, die an den Küsten Italiens wächst, und nicht am Kinn eines Franziskaners irgendwo in einem verlassenen Arm des Aostatals. Sonst wird das Ganze nämlich eine recht haarige Sache. Denn Mönchsbart, auf italienisch Barba di Frate, ist mit Linguine leicht zubereitet, sogar in weniger als einer halben Stunde…
Zutaten für 3 Personen:
350 g Linguine
2 Bund Barba di Frate
1 Frühlingszwiebel
1/2 Knoblauchzehe
1 Peperoncino
Saft von 1/2 Zitrone
2 EL Kapern
ca. 20 cl Weisswein
Cherrytomaten je nach Bedarf
20 cl Bouillon
Zubereitung:
Barba di Frate entwurzeln und rote Stängel entfernen, sodass nur derjenige Teil übrig bleibt, der wie Gras aussieht. Anschliessend im Wasserbad waschen (wie Salat).
Grosszügige Menge an Nudelwasser aufsetzen.
Zwiebel und Knoblauch hacken, Peperoncino entkernen und in Scheiben schneiden. Zusammen mit Kapern in Olivenöl anschwitzen. Eventuell Koriander-Körner und/oder Fenchelsamen sowie ein Lorbeerblatt beigeben.
Danach Weisswein und Bouillon beimischen, bei kleinster Hitze köcheln lassen. Cherrytomaten erst gegen Schluss geviertelt oder halbiert beigeben.
Nudeln im Wasser kochen und IMMER wieder probieren – 2 Minuten vor Ende der Kochzeit Barba di Frate zu den Nudeln ins brodelnde Wasser geben. Restliche Zeit gemeinsam kochen lassen.
Nudeln und Barba di Frate ableeren und gut abtropfen lassen. Sauce vom Feuer nehmen, Zitronensaft daruntermischen, würzen.
Sauce zu den Nudeln geben und gut durchmischen.
Mit dieser Anleitung sollte beim Kochen nichts mehr schiefgehen… Und wenn doch: ins Aostatal reisen, dem Kloster beitreten, einen Bart wachsen lassen, und es dann einmal mit dem probieren. Ob es dann besser schmeckt?